Zum Abschluss der Sonderausstellung „Nie wieder. Schon wieder. Immer noch.“ habe ich Bürgerinnen und Bürger meines Stimmbezirks eingeladen, diese Ausstellung mit mir zu besuchen. Es hat mich sehr gefreut, dass 30 Bürgerinnen und Bürger meiner Einladung gefolgt sind. Die Ausstellung zeigte uns deutlich, der Rechtsextremismus war in Deutschland nach dem Ende der Nazi-Diktatur nie verschwunden. Lange Zeit ist er nicht in der nötigen Eindeutigkeit benannt worden, aber vorhanden war er immer.

Mein Fazit: Wenn wir eines aus dieser Ausstellung gelernt haben, so ist es wachsam zu sein und zu widersprechen.Täglich begegnet uns gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Diese trägt das Bild der Ungleichheit der Menschen wie eine Monstranz vor sich her. Das müssen wir erkennen und benennen. Sei es am Küchentisch, am Arbeitsplatz oder am Stammtisch. Immer und überall sollten wir Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und antidemokratischem Denken widersprechen.