Bürgerinnen und Bürger diskutieren über Zukunft der SPD

„Viele verknüpfen mit dem Ruf nach Erneuerung der SPD den Ruf nach NoGroKo – diese Verknüpfung finde ich schwierig“, so läutete Landtagskandidatin Micky Wenngatz die Diskussion bei ihrem politischen Aschermittwoch im Bürgersaal Forstenried ein.

Rund 70 Bürgerinnen und Bürger tauschten sich an mehreren Tischen im Saal intensiv über GroKo, Parteierneuerung und landespolitische Themen aus. Traditionell zu Aschermittwoch gab es dazu Brot und Wein. Am Ende kamen so zahlreiche Plakate mit vielen Argumenten, Pros und Contras zu Stande. Dieser direkte Austausch war das Ziel von Wenngatz. Sie versprach, die Punkte in die Vorstände der Münchner SPD und der Bayern SPD einzubringen.

Angesprochen auf den Koalitionsvertrag wies Wenngatz auf die sozialdemokratischen Grundideen hin, die darin stünden, wie der Aufstieg durch Bildung unabhängig von einem dicken Geldbeutel oder die 1,5 Millionen neuen Wohnungen durch sozialen Wohnungsbau.

Unabhängig davon müsse die SPD jedoch vielfältiger werden: mit mehr Frauen, mehr jungen Menschen und mehr Menschen mit Migrationsgeschichte, so Wenngatz. Für digitale Wege müsse die Partei offener werden und alte Strukturen durchbrechen. So könne man am Ende auch wieder Bürgerinnen und Bürger von sozialdemokratischer Politik überzeugen.